Klimawandel, Klimaschutz, Artenvielfalt und Biodiversität sind zentrale Themen unserer Zeit und ein essenzieller Bestandteil gesellschaftlicher Diskussionen. Ein bedeutender Ansatz in diesem Kontext ist die Vernetzung von Landschaftsstrukturen, die Urbanität und die Schaffung von Grünflächen in städtischen und industriellen Gebieten. Welche Pflichten Unternehmen in diesem Bereich haben und welche Lösungsansätze Immerbunt entwickelt hat.
Das Thema und die heutige Relevanz
Lebensraum ist heute begrenzt und zugleich so gefragt wie nie zuvor. Mit anhaltenden Raumnutzungskonflikten stehen Regionen sowohl auf lokaler als auch auf internationaler Ebene vor großen Herausforderungen. Doch nicht nur Menschen benötigen diesen Raum – auch Tiere, Pflanzen und ganze Ökosysteme sind darauf angewiesen. Der Mensch trägt mittlerweile wesentlich dazu bei, dass freilebende Tier- und Pflanzenarten enorm bedroht werden. Einer der Hauptgründe des Artensterbens ist der Lebensraumverlust und die Zerschneidung der verbleibenden Flächen.
Weitere Gründe für die Bedrohung der Artenvielfalt sind die Übernutzung natürlicher Ressourcen. Bedroht sind Tier- und Pflanzenarten aber auch durch fortlaufende und sich verschlimmernde Ursachen wie Klimaveränderungen und Umweltverschmutzungen. Diese stellen erhebliche Bedrohungen dar, die heutzutage höchste Relevanz haben. Die genannten Beispiele verdeutlichen, wie stark die Natur und ihre Organismen unter dem anthropogenen Einfluss leiden müssen. Dies sind bekannte Ursachen des Artensterbens. Andere Aspekte wie Störungen oder Stress, die Organismen zu Veränderungen oder Migration zwingen, werden hierbei nicht einmal berücksichtigt. Letztendlich sammelt sich hier ein zentrales Problem: Raum. Diese mittlerweile stark begrenzte Ressource ist von zahlreichen Konflikten geprägt und spielt eine der entscheidendsten Rollen in der Diskussion, wie Mensch und Natur zusammenleben können.
Vor dem Hintergrund dieser Problematik stellt sich die Frage: „Wie können von Menschen genutzte Flächen mit Natur, Biodiversität und Artenvielfalt verbunden werden?“ Genau hier setzt Immerbunt an, um Zerschneidungen und Isolation von Lebensräumen zu verringern und einen ökologisch bedeutsamen Wandel zu fördern.
Ziele für Raum und Naturschutz
Die EU-Biodiversitätsstrategie 2030 ist ein wichtiger Meilenstein, der insbesondere den Fokus auf Wildnis, Schutzgebiete und die Renaturierung von Flächen legt.Ziel ist es, 30 % der Land- und Meeresflächen in Europa effektiv zu schützen und miteinander zu vernetzen. Dadurch soll die Biodiversität stabilisiert und die Artenvielfalt erhöht werden. Deutschland trägt durch das Bundeskonzept „Grüne Infrastruktur“ maßgeblich zur Umsetzung dieser Ziele bei. Dieses Konzept zielt darauf ab,durch strategische Vernetzung ökologischer und naturnaher Flächen eine nachhaltige Entwicklung zu fördern.
Grüne Infrastruktur: Klimaanpassung und Biodiversität
GrüneInfrastruktur umfasst ein Netzwerk aus natürlichen und naturnahen Flächen, wie Wälder, Wiesen, Flüsse und begrünte städtische Areale. Sie dient unter anderem:der ökologischen Vernetzung, indem Lebensräume durch Korridore verbunden werden, der Klimaanpassung durch Verbesserung der Wasserspeicherfähigkeit und der Reduktion städtischer Wärmeinseln, der Förderung von Erholung und Lebensqualität für Stadtbewohner. Diese Maßnahmen tragen zur Kohlenstoffbindung bei, stärken die genetische Vielfalt und sichern denFortbestand gefährdeter Arten.
Urbanität und Lebensraum der Natur
Urbanität und Natur stehen oft im Konflikt, können sich jedoch gegenseitig ergänzen. Begrünte Dächer,Parks und andere urbane Grünflächen tragen dazu bei, Artenvielfalt in der Stadt zu erhalten und die Lebensqualität zu steigern. Sie bieten Lebensräume für Flora und Fauna und fördern die Verbindung von städtischen und naturnahen Gebieten.
Grüne Infrastruktur auf Firmengeländen
Unternehmen können einen bedeutenden Beitrag leisten, indem sie ihre Grundstücke ökologisch gestalten. Grüne Dächer, Regenwassermanagement, naturnahe Flächen und Begrünungen in Form von Streuobstwiesen, Wildroseninseln oder auch Efeu fördern die Artenvielfalt, verbessern das Mikroklima und tragen zur Reduktion von städtischen Wärme Hot Spots bei. Solche Maßnahmen sind Teil des Bundeskonzepts "Grüne Infrastruktur", das darauf abzielt, ökologische und soziale Funktionen von Grünflächen zu verbinden. Insbesondere in dichtbesiedelten Räumen ist eine solche Infrastruktur essenziell, um ökologische Korridore zu schaffen und Lebensräume zu sichern.
Einfluss und Mitwirkung
Die Umsetzung solcher Konzepte erfordert die Zusammenarbeit von Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Unternehmen können durch die Begrünung ihrer Firmengelände einen wichtigen Beitrag leisten. Maßnahmen wie grüne Dächer, Streuobstwiesen oder bepflanzte Fassaden fördern die Biodiversität, verbessern das Mikroklima und tragen zur Reduktion von CO₂ bei.
Praktische Umsetzung durch dieKonzepte von Immerbunt
Immerbunt setzt genau hier an, indem es Unternehmen unterstützt, ihre Flächen ökologisch aufzuwerten.Gewerbegebiete, Sportanlagen und andere Flächen werden für die Schaffung von Blühwiesen, Pflanzeninseln und Biotopsverbundprojekten genutzt. Ziel ist es, die Artenvielfalt zu fördern, die Fragmentierung von Lebensräumen zu verringern und Unternehmen aktiv in den Naturschutz einzubinden.
Fazit und Zukunftsorientierung
Die Vernetzung von Landschaftsstrukturen und die Integration grüner Infrastruktur in urbanen und genutzten Räumen sind essenzielle Maßnahmen für die Bewältigung aktueller ökologischer Herausforderungen. Sie tragen nicht nur zur Stabilisierung der Biodiversität und zur Förderung derArtenvielfalt bei, sondern auch zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels.Naturnahe Gestaltung auf Firmengeländen und die Vernetzung urbaner Grünflächen mit natürlichen Lebensräumen schaffen ökologische Korridore, reduzieren CO₂-Emissionen und fördern das Wohlbefinden von Menschen.
Wir zeigen, wie Unternehmen durch nachhaltige Maßnahmen einen entscheidenden Beitrag leisten können. Die Verbindung von wirtschaftlichen Interessen mit ökologischer Verantwortung ist ein Vorbild für die Zukunft. Letztendlich ist eine Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft unverzichtbar, um den Lebensraum für Mensch und Natur langfristig zu sichern und die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung zu schaffen